Die Hyva-Gruppe hat zur Messe Bauma ihre Produkt-Neuheiten präsentiert.

Mönchengladbach. Die Messe Bauma nutzte die Hyva-Gruppe zu einer umfangreichen Produktpräsentation ihrer Neuheiten und trat mit allen Segmenten an: Hyva Lift (Abroll- und Absetzkipper), Hyva Crane (feste Krane), Hyva Kipplösungen (Zylinder und Zugmaschinenhydraulik) und Kennis (verfahrbare Ladekrane).

Nichts anbrennen lassen konnte der Marktführer bei Front-End-Kipplösungen mit der Kapazität von sieben bis 100 Tonnen bei einem Hub  von bis zu 10,8 Metern, darunter die Optionen der Hochdruck-Frontzylinder oder der Hartverchromung. Komplett neu sind die Unterflurzylinder, die von einer bis 38 Tonnen Kippkapazität reichen und bis zu vier Meter Hub bieten. Damit ergänzt Hyva die bereits vorhandene Schwerlast-Unterflurzylinder-Produktpalette KRM & KRA.

Für Kompaktkipper bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, Landwirtschafts- und leichte Dreiseitenkipper sind die neuen UM und UL-Unterflurzylinder gedacht, womit Hyva die Unterflurzylinder-Palette auf alle Gewichtsklassen aufgefächert hat.  

Nach wie vor setzt Hyva auf die Hochdrucklösung. Denn der höhere Betriebsdruck spart Ölvolumen und somit Gewicht und Geld, wenn das Öl getauscht werden muss. Auf den ökologischen (Öl-) Kreislauf achtet Hyva auch bei den Abroll- und Absetzkipper, die so ausgeführt sind, dass sie mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl betrieben werden können.

Mit "Bunny-Hop": Neuer Absetzer in der 14-Tonnen-Klasse

Bei den Abroll- und Absetzkippern, die von einer bis 40 Tonnen reichen, legte Hyva in der 14-Tonnen-Klasse nach und präsentierte den NG2014TAXL mit hydraulischer Verriegelung. Der modulare Aufbau erlaubt eine höhere Flexibilität hinsichtlich Produktion und Kundensonderwünschen. Trotz optisch unverändertem Design erhöhten die Konstrukteure die Festigkeit des Aufbaus, der außerdem die größte Reichweite im Markt bieten soll. Das wird den Bedienern unter anderem auch das Verladen des mittleren von drei Containern auf einen Anhänger erleichtern. Auch das einfache Ab- oder Verladen eines leeren Containers auf einen bereits geladenen Container, ohne Zuhilfenahme sonstiger Ausrüstung erleichtert einem die Arbeit. Diese „Bunny-Hop“ genannte Fähigkeit soll beim Wechseln von Containern merklich Zeit sparen.

Auch bei der Sicherheit packten die Ingenieure nochmal eine Ladung drauf: Der NG2014TAXL verfügt über zusätzliche integrierte Sicherheitsfunktionen, wie Kontrolllampen, Rückschlagventile auf den Klemmzylindern für optimales Bremsen, Kurvenfahrten und Beschleunigungen. Der hochstabile Boden soll das Gewicht reduzieren und die Nutzlast erhöhen, was vor allem bei den kommenden Euro-6-LKW noch wichtiger werden wird.

Daneben stellte Hyva-Lift einmal mehr den „Titan“ genannten Abroller aus, der momentan der schnellste, niedrigste, leichteste und umweltfreundlichste Abrollkipper im Hyva-Portfolio ist. Auch hier legten die Entwickler wieder Wert auf einen modularen Aufbau und variabel konfigurierbare Zusatzausstattungen wie einer zusätzlicher hydraulischen Verriegelung, speziellen Kotflügeln und Beleuchtung. Die solide Container-Tragrolle wurde so optimiert, dass das Be- und Entladen auf Plattformen und Anhängern noch leichter und sicherer funktioniert.

Modularität ist auch das Stichwort der Krantöchter Hyva und Kennis Crane. Von Kennis stellte die Gruppe den  16-R/84-4- Ladekran aus, der neben dem bereits erwähnten modularen Konzept vor allem durch eine verbesserte Ergonomie und erhöhte Benutzerfreundlichkeit punkten soll. Die Sicherheitssysteme legte man allesamt so aus, dass sie die neuen EU- Sicherheitsbestimmungen übertreffen. Hyva Crane selbst zeigte das V7-Modell HB 147 E2, das aufgrund seiner einfachern Auslegung und simplen Handhabung für die Wachstumsmärkte gedacht ist. Außerdem nutzte Hyva die Bauma, um sein Kranzubehör, wie beispielsweise Rotatoren, Greifer und Palettengabeln, zu zeigen. (gs)

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